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Studie zu Bildungsangeboten für Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte im Auftrag des Bundesinstituts für Berufsbildung (2009)

Im Auftrag des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB) und im Rahmen des bundesweiten Forschungsprojekts “Bildungspersonal im Übergang Schule/Arbeitswelt” führte das ibbw im Jahr 2009 eine Vorstudie durch, um erkenntnisleitende Fragestellungen zu konkretisieren und die weitere Vorgehensweise zu präzisieren.

 

Forschungsauftrag des ibbw

Die Vorstudie gliedert sich in vier Bereiche:

1. Synopse der Strukturmodelle für die Lehrerfortbildung der einzelnen Länder

Die staatliche Lehrerfortbildung wurde in den letzten Jahren in nahezu allen Bundesländern umstrukturiert. Dieser Wechsel kann grob durch folgende Tendenzen charakterisiert werden:

  • Von der Angebotsstruktur zur Nachfrageorientierung
  • Vom Fortbildungskatalog zur Förderung einer konfektionierten Fortbildung durch verschiedene Anbieter
  • Von zentralen (staatlichen) Angeboten zu bedarfsgesteuerten (regional-)spezifischen Konzepten für zunehmend autonom über ihre Personalentwicklung und Finanzmittel entscheidende Schulen
  • Von der Lehrerfortbildung zur Qualitäts-, Schul- und Personalentwicklung

 

2. Erhebung und Systematisierung der Angebote der Fortbildung für berufliche Schulen

Es wurden alle im Untersuchungszeitraum von den staatlichen Lehrerfortbildungsinstituten der Bundesländer angebotenen Kurse für Lehrkräfte an beruflichen Schulen erfasst. Die Kurse werden folgenden Kategorien zugeordnet:

  • Schulmanagement
  • Selbstmanagement
  • Fachbezogen
  • Fachdidaktik
  • Allgemeine Didaktik
  • Soziale und berufsorientierte Kompetenzen

Darüber hinaus wurden die Merkmale “übergangsorientiert” und “benachteiligtenrelevant” den entsprechenden Kursen vergeben.

 

3. Erhebung zur weiteren Angebotsstruktur außerhalb der Angebote staatlicher Lehrerfortbildungseinrichtungen

In vielen Bundesländern besteht eine deutliche Tendenz der staatlichen Fortbildungsinstitute, eigene Fortbildungsangebote durch Angebote „freier Anbieter“ zu ersetzen oder zu ergänzen. Auch die Schulen erhalten jeden Tag Fortbildungsangebote „freier Träger“ bzw. gehen auch dazu über, ihre Fortbildungen selbst in Kooperation mit anderen Partnern oder als „schulinterne Lehrerfortbildung“ zu organisieren.

 

4. Erhebung der relevanten Angebote der staatlichen Institutionen der Lehrerfortbildung aller Länder im Handlungsfeld der beruflichen Benachteiligtenförderung und des Übergangs von der Schule in den Beruf

Das Handlungsfeld der sog. „Benachteiligtenförderung“ stellt das pädagogische Personal und die Institution Schule vor besondere Aufgaben. Im Lehramtsstudium werden diese Anforderungen nach wie vor nur unvollständig abgebildet.

In welchem Zusammenhang stehen die zu fördernden Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern in der Phase des Übergangs Schule-Beruf zu den entsprechenden Kompetenzanforderungen des pädagogischen Personals (Lehrpersonen, sozialpädagogische Fachkräfte und AusbilderInnen) und wie und wo können diese durch Fort- und Weiterbildung erworben bzw. ausgebaut werden?

Welche Fortbildungsangebote gibt es für das pädagogische Personal, die solche Anforderungen berücksichtigen und entsprechende Kompetenzen vermitteln?

 

Dokumentation

Endbericht
„Bestandsaufnahme des Fort- und Weiterbildungsangebots für Lehrkräfte an beruflichen Schulen bezogen auf das Handlungsfeld der beruflichen Benachteiligtenförderung und den Übergang von der Schule in die Arbeitswelt“

 

Weitere Informationen zur Studie

BIBB-Veröffentlichungen: Bildungspersonal im Übergang Schule Arbeitswelt (Vorstudie)

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